Bots sind hot. Aber was ist mit Multi- oder Omnichannel-Kommunikation? Reines Instant Messaging hatten wir gerade mal verdaut, manche Unternehmen setzen es bereits für Kundenservice ein. Es schien die Lösung für alle Probleme gewesen zu sein. Und jetzt kommen die alles vereinenden Bots: Service, Commerce. Und den Kostenfaktor Agent werden Unternehmen auch los. Mobile Apps für Unternehmen könnten bald überflüssig werden. Konsumenten fragen nur noch ihr allwissendes Smartphone und müssen sich keine Gedanken mehr über die passende App machen. Gehört Omnikanal-Kommunikation zum alten Eisen? Nein.
Kategorie: Omnikanal-Kundenservice
6 geradezu betörende Argumente FÜR eine Cloud-Lösung im Contactcenter – eine Erwiderung!
Der i-Serviceblog titelte im Sommer diesen Jahres mit "6 Argumente gegen eine Cloud-Lösung im Contact Center" - ein trotz provokativer Überschrift differenzierter Artikel von Roland Ruf über die Für und Wider der Verlagerung der Kundenservice-Infrastruktur in die Cloud. Den Skeptikern mag auch der mehrtägige Ausfall des Facebook-Imperiums im Oktober 2021 schrecken: Kann denn die Cloud wirklich sicherstellen, dass unsere Serviceversprechen gegenüber den Kunden eingehalten werden? Schauen wir mal …
Der gehobene Mittelstand braucht besseren Kundendienst! (Interview mit Stefan Grünzner)
Kajetan Brandstätter vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) interviewt unseren Geschäftsführer Stefan Grünzner zu diesem Thema. In diesem Gespräch erfahren Sie, was ihn persönlich antreibt und warum besserer Kundenservice insbesondere für den gehobenen Mittelstand heute nötig und möglich ist.
Die Quadrantur der Cloud – Gartner veröffentlicht Magic Quadrant Contact Center as a Service 2020
Genesys teilt sich im neu erschienenen Gartner Magic Quadrant "Contact Center as a Service" Platz 1 mit NICE inContact und hat in der Kategorie "Visionär" sogar die Nase vorn. Damit machte der Customer-Experience-Spezialist aus San Francisco einen gewaltigen Sprung nach vorne in der Bewertung des wichtigsten Analysten von IT-Trends.
Zwischen Bots und Luftbefeuchtern – die CCW ist nicht tot zu kriegen #CCW2018
"CCW 2018 - keinen Bock auf Klassentreffen" titelte Rainer Kolm im Blog der i-Service-Initiative vor wenigen Wochen und ernte teils erboste Kommentare. Das Stelldichein der Callcenter-Branche feierte sein 20. Jubiläum im Berliner Estrel-Hotelkomplex. Lag es an den eisigen Temperaturen oder der nicht immer einladenden Umgebung im Neuköllner Industriegebiet? Außer den Rauchern verbrachten viele die drei Tage praktisch ununterbrochen auf und um die Messe. Wie so oft pendelte auch dieses Jahr die Bandbreite der Themen zwischen digitaler Innovation und "same procedure as every year", zwischen Bots und Luftbefeuchtern.
Testen? Aber bitte automatisch.
Die IVR-Reports kamen Tanja Krause, QM-Verantwortliche eines großen deutschen Verkehrsunternehmens, seltsam vor. Anrufer verbrachten im Schnitt 30 Sekunden länger in den verschlungenen Pfaden des Sprachdialog-Baums als üblich – und das seit etwa zwei Wochen. Zudem hatte die Zahl der Anrufabbrecher zugenommen. Sie griff selber zum Hörer und hatte nach ca. zwei Stunden alle möglichen Sprachdialoge durchlaufen – ohne Ergebnis. Doch irgendwo musste das Problem doch liegen!?
Contactcenter-Basics: Das Ende der Warteschlange
Ein Business-Trip zum Vergessen: Wieder einmal den letzten Flieger verpasst, der Helpdesk am Flughafen ist nicht mehr besetzt, mit Mühe und Not zum Messepreis das letzte Hotelzimmer der Stadt ergattert, es ist 1:45 Uhr. Jetzt nur noch schnell telefonisch umbuchen für den nächsten Morgen, falsch: für diesen Morgen! Doch an den wohlverdienten Schlummer ist nicht zu denken, die Minuten verrinnen. Ein undefinierbares Dudeln entrinnt dem auf laut gestelltem Mobilgerät, Sadisten haben hierfür den Begriff "Wartemusik" erfunden. Auch die Ansage in der Warteschleife, dass der nächste freie Mitarbeiter sich gleich voll und ganz auf mich einstellen würde, führt nicht an der Erkenntnis vorbei: Der eine unterbezahlten Mitarbeiter der Nachtschicht ist eingeschlafen und wird vor dem nächsten Morgen meinen Anruf nicht entgegennehmen können.
Sisyphos rollt den Omnikanal-Brocken
Sisyphos musste auf alle Ewigkeit einen Felsblock einen Berg hinaufwälzen. Er wurde damit laut der griechischen Mythologie für seine Gerissenheit gegenüber den Göttern bestraft. Fast am Gipfel angekommen, rollte der Brocken immer wieder hinunter ins Tal. Kommt Ihnen das bekannt vor?
Eine Omnikanal-Kommunikationsplattform am Leben zu erhalten, kann ebenfalls ein Kraftakt sein: neue Kanäle, mehr Anfragen, weniger Kosten. Das ist bei möglichst steigender Qualität zu bewältigen. Und kaum scheint der Gipfel erklommen, kommt die nächste Herausforderung.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
schreibt Albert Camus über Sisyphos. Ständige Revolte und akzeptieren der Absurdität der Situation ist für Camus die Lösung in dieser ausweglosen Situation - also eine Mischung aus Dalai Lama (Akzeptanz), Milo Barus (Kraft, der ehemals stärkste Mann der Welt) und Che Guevara (Revolte).
Was können wir daraus für die Optimierung von Omnikanal-Kundenservice in dieser schnelllebigen, herausfordernden Zeit ableiten?
3 Gründe jetzt mit Kundenbefragungen und Sprachanalyse systematisch zu starten
Sprachanalyse und Kundenbefragungen sind alte Hüte. Softwarehersteller haben schon vor Jahren deutlich gemacht, dass es nicht genügen kann, die Qualität von Telefonaten im Kundenservice in Stichproben und manuell zu prüfen. Auch für E-Mails und Chats gilt: vieles bleibt unentdeckt, der manuelle Aufwand ist hoch. Kundenbefragungen erleiden zu oft ein ähnliches Schicksal.
Nur dreht sich die heutige Welt gefühlt etwas schneller als noch vor ein paar Jahren. Die Digitale Transformation und Disruption schauen grimmig-drohend aus dem Gebüsch.
Wie gelingt digitale Kommunikation im Kundenservice? [Video]
Kurz und knackig: Manchmal ist weniger mehr :) Stefan Grünzner, Geschäftsführer der brightONE Consulting GmbH, erklärt in diesem kurzen Video, worin für den Kundenservice die Herausforderungen der Digitalisierung bestehen und wie wir helfen können.
Zitat:
"Für Entscheider heisst das, dem Druck standzuhalten und nicht jedem Trend zu folgen, sondern digitale Tools und Möglichkeiten gezielt einzusetzen."
So einfach ist das ;-)