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3 strategische Tipps zu WhatsApp & Instant Messaging im Kundenservice

Die Konfusion wächst: Instant Messaging ist zu einer wesentlichen Komponente der privaten Kommunikation geworden. Zum Anruf, der SMS, E-Mail und Social Media sind WhatsApp und Co. dazu gekommen.

Das ist nicht ohne Komplikation für den Nutzer!

Mancher hat Bekannte und Freunde bei WhatsApp, dem Facebook Messenger, Threema und Telegram (Fallback: SMS) und muss sich vorm Schreiben überlegen, wen er wo am besten erreicht. Unternehmen sind bisher im Zweifelsfall immer noch per Telefon zu erreichen, was die kaum fallende, zähneknirschende erduldete Popularität der Hotlines zu erklären vermag.

Doch was können Unternehmen jetzt tun, wo sie doch WhatsApp noch gar nicht einsetzen dürfen, aber wollen? Und was, wenn es dann endlich losgeht?

Maßgeschneidert oder von der Stange? Live-Chat im Unternehmen einführen – Teil 2
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Maßgeschneidert oder von der Stange? Live-Chat im Unternehmen einführen – Teil 2

Die Einführung von konfektionierter Kleidung im 19. Jahrhundert in Deutschland ersetzte nach und nach die bis dahin übliche, entweder in Eigenleistung oder von Handwerkern hergestellte Kleidung. Trotzdem gibt es noch Maßschneidereien.

Im ersten Teil habe ich ein Projektbeispiel geschildert, in dem eine Live-Chat-Lösung passgenau implementiert und in die Contactcenter-Plattform des Kunden integriert wurde. Dem wird in diesem Beitrag ein Projektbeispiel gegenüber gestellt werden, das wir kürzlich aus der Cloud, also 'von der Stange' für einen Kunden realisiert haben.

Und, passt es dann auch?

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Maßgeschneidert oder von der Stange? Live-Chat im Unternehmen einführen – Teil 1

Live-Chat ist mittlerweile ein etablierter Kontaktkanal zwischen Unternehmen und ihren Kunden. Das liegt zum einen an handfesten Effizienzvorteilen, kann doch ein Agent mehr als eine Chat-Konversation parallel betreiben. Mindestens genauso wichtig ist aber, dass die Kunden nach einem Chat zufriedener sind als nach Telefonaten oder E-Mails.

Weniger leicht ist die Frage zu beantworten, auf welchem Wege Live Chat eingeführt werden soll. Eine maßgeschneiderte Lösung oder eine Cloud-Lösung 'out of the box'? Wir sind mit verschiedenen Unternehmen beide Wege beschritten.

Und was hat eine Einladung zum Opernball mit einer voll integrierte Lösung ohne Wenn und Aber zu tun?

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Warum FinTech-Geschäftsmodelle von Cognitive Computing profitieren

Ein Interview mit Stefan Holtel, Querdenker bei brightONE Consulting.

[Kai Nörtemann]: Alle Branchen ächzen unter dem Kostendruck im Kundenservice. Nun mischen FinTechs den Finanzmarkt auf. Woher entspringt ihr Potenzial?

[Stefan Holtel]: Die FinTechs streifen nicht ziellos durch den Finanzmarkt-Dschungel. Sie erschnüffeln die Honigtöpfe. Die stapeln sich zwar heute bereits im Portfolio jeder Bank oder Sparkasse … aber sie werden nicht abgeschöpft. Nicht von den Kunden und nicht von den Banken. Algo-Trading macht das jetzt zu vertretbaren Kosten möglich. Und Robo-Advisor geben dem Phänomen einen Namen. Im Kern steckt in Algo-Trading das Versprechen individueller Kundenberatung … auch wenn der Kunde weniger als 1 Mio. Euro anlegen will (und sich nur dann als High-Net-Worth-Individual bezeichnen darf).

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Kundenservice als Wurmfortsatz des Unternehmens – kann der weg?

Im Idealfall findet Kundenservice geräuschlos statt. Wenn es gar nicht anders geht, dürfen sich Kunden melden. Die Anzahl der möglichen Kommunikationskanäle nimmt zu, woraufhin sich Unternehmen fragen, ob sie diese auch noch bedienen sollten - z. B. Instant Messaging oder Communities. Kosten darf es nichts bzw. muss der Service dadurch billiger werden und die Kunden wenigstens loyaler, aus Dankbarkeit.

Warum Wurmfortsatz? Die Funktion des Wurmfortsatzes des menschlichen Dickdarms ("Appendix") ist nicht offensichtlich. Ist er entzündet, wird das unkorrekt als Blinddarmentzündung bezeichnet und der kleine Schlingel oft entfernt. Er ist Teil des Immunsystems, scheint aber für den Menschen überflüssig geworden zu sein. Gilt das im übertragenen Sinne auch für Kundenservice?

Nein. Service muss neu gedacht und umgesetzt werden. Digitalisierung auch.

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Customer-Experience? Marketing, Vertrieb & Kundenservice müssen umdenken

Trends sind schnell ausgerufen, auch wenn keiner wissen kann, ob die Prophezeiungen sich wirklich bewahrheiten. Dafür drehen sich Märkte einfach zu schnell. Customer-Experience ist der aktuelle Imperativ. Softwareanbieter haben wohlfeile Botschaften und Angebote - jeweils für Marketing, Vertrieb oder Kundenservice.

Aber: Um was geht es jenseits des Worte-Geklingels? Was sind die wahren Herausforderungen?

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Wenn Omnichannel nichts taugt, was dann?

In den letzten Wochen gab es hier und hier einiges von Hans-Jürgen Schmolke zu lesen, das Gemüter zu erhitzen vermag. Die heilige Kuh Omnikanal-Kommunikation und die damit werbenden Softwareanbieter werden scheinbar zur Schlachtbank geführt.

Manchmal ist es gut, ein paar Schritte zurück zu treten und neu auf die Dinge zu schauen

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Chef Watson™ auf der CCW 2016: Rain Man im kognitiven Kochstudio

Vielleicht erinnern Sie sich noch an Dustin Hoffmans Paraderolle in dem Film „Rain Man“, für den er 1989 einen Oscar erhielt. Er spielte den Raymond, Prototyp eines sogenannten „Savants“ oder Inselbegabten. Dieser hatte ein fotografisches Gedächtnis und konnte so unglaublich schnell bestimmte Informationen abrufen, z. B. um beim Kartenzählen im Casino einen Vorteil zu erhalten. Er stellte aber auch seine Bezugspersonen vor große Herausforderungen. Was das mit Cognitive Computing zu tun hat?

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Herzlich willkommen in der Großen Transformation 21

"Menschen - Service - Wandel: Die Zukunft gestalten" lautet das diesjährigen Motto der Messe CCW 2016. Gestalten klingt ganz hübsch. Geht es darum, eine Leinwand kunstfertig wie der legendäre Fernsehmaler Bob Ross mit einem Bild zu füllen? Welches (Ziel-)Bild?

Die Digitale Transformation hat verschiedene Aspekte und je nachdem wen man in der Contactcenter-Branche fragt, ist die Einführung von Live Chat eine ihrer einfachen Ausprägungen bis hin zum Entstehen disruptiver Geschäftsmodelle. Für den Wirtschaftswissenschaftler Fredmund Mailk ist sie ein Teil der sogenannten Großen Transformation 21, in deren Verlauf sich ändert was wir tun, wie wir es tun und warum wir es tun. Sie wirkt auf allen Ebenen: gesellschaftlich, technologisch, wirtschaftlich. Die Vielfalt der Phänomene, von denen der technologische Fortschritt nur eins ist, sorgt für eine bisher nicht da gewesene Komplexität.

Anstatt um Gestaltung geht es meiner Meinung nach darum, unter diesen komplexen Bedingungen als Unternehmen und als Einzelperson handlungsfähig zu bleiben. Es geht um neue Werkzeuge.

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smoope: So bringt man einen neuen Instant Messenger zum Fliegen

Instant Messaging ist am kommen - für Unternehmen. Bei den Konsumenten ist es ja längst angekommen. WhatsApp ist in aller Munde und Social-Media-Manager diskutieren sich die Köpfe heiß, wie sie denn nun damit umgehen können. Die Whats-App-Geschäftsbedingungen schließen allerdings eine kommerzielle Nutzung - insbesondere Spam bzw. Werbung - über diesen Kanal aus und eine offizielle API gibt es auch nicht. Für Unternehmen ist es also ein schwieriger Balance-Akt, WhatsApp ausprobieren zu wollen.

Der deutsche B2C-Messenger smoope geht einen anderen Weg. Heute sind in der Schweiz AXA Winterthur, SBB und Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) zeitgleich mit dem B2C-Instanant-Messenger gestartet.

Das junge Unternehmen zeigt, wie man einen neuen Messenger bei Konsumenten etablieren kann.