Suchen sie noch oder arbeiten sie schon?

Suchen sie noch oder arbeiten sie schon?

Der Personaldienstleister Hays empfiehlt als eines von fünf Handlungsfeldern in seiner Wissensarbeiter-Studie: „Wissensarbeiter nicht mit Routinetätigkeiten [zu] binden.“. Ich gehe vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen in Kundenprojekten einen Schritt weiter: Es sind nicht Routinetätigkeiten an sich, die Wissensarbeiter davon abhalten, am Arbeitsplatz in den „Flow“ zu kommen. Es sind die Umwege, die sie gehen müssen, um einfachste Teil-Aufgaben zu erledigen. Welche sind das?

Uns schlägt bei Workshops zu Beginn entsprechender Projekte immer wieder Frustration entgegen:

Beispiel Suche

Wissensarbeiter verbringen laut einer aktuellen Umfrage von IDC in einer durchschnittlichen Arbeitswoche 14 Stunden damit, Dokumente zu suchen, Informationen zusammen zu sammeln und nicht wiedergefundene Dokumente neu zu erstellen. Das entspricht einer jährlichen Summe von knapp 650 Arbeitsstunden pro Kopf. Wenn eine effektivere Technologie hier auch nur einen Effizienzgewinn von 10% ermöglicht, kann jeder Wissensarbeiter 1.5 Arbeitswochen pro Jahr mehr in wertschöpfende Tätigkeiten stecken. Stellen Sie sich vor, in ihrer Firma hätte das Arbeitsjahr jedes einzelnen Wissensarbeiters 10 Tage mehr – was würde das mit der Qualität ihrer Produkte und Services  machen? Wie viele neue Angebote könnten Sie Ihren eigenen Kunden machen? Und was würde das mit Ihrem Umsatz machen?

Beispiel Kommunikation

Und man muss sich ja nicht damit begnügen, einfache Reibungsverluste zu verringern wie in dem Beispiel oben. Richtig spannend wird es, wenn man die Kommunikation über die Arbeitsgegenstände mit in den Blick nimmt: Abstimmungsprozesse über Dokumente wie Angebote oder Spezifikationen führen in verteilten Gruppen häufig zu „Email-Tsunamis“ – ein Begriff, den ein Kunde im Workshop prägte. Hier mit modernen Kommunikationsmethoden Linderung zu schaffen, da bin ich mir sicher, hat mindestens noch einmal das gleiche Potenzial wie die oben genannte Rechnung.

Zusammenfassung

Es bestehen also erwiesenermaßen hohe Produktivitäts-Steigerungspotenziale bei der Verarbeitung von Informationswissen. Wir bei brightONE (heute: infinit.cx) haben den Riecher, die nutzerzentrierte Brille und die Projektexpertise, genau solche Potenziale aufzudecken, maßgeschneiderte Lösungen zu spezifizieren, zu entwickeln und einzuführen. Wo also beginnen? Lassen sie es uns gemeinsam herausfinden!

– Ein Beitrag des ehemaligen Kollegen Sven Körber

Photo by Marten Newhall on Unsplash

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